Polnische Zwangsarbeiter*innen in Braunschweig 1939 – 1945, Braunschweiger Spaziergänge 2025

Samstag 21.6.25 15 Uhr
Führung: Gerald Hartwig und Nina Rohloff, Gedenkstätte Schillstraße

Während des Zweiten Weltkriegs mussten Millionen Menschen aus verschiedenen Ländern im Deutschen Reich Zwangsarbeit leisten, die keine KZ- Häftlinge oder Kriegsgefangene waren. Tausende von ihnen kamen zum Arbeitseinsatz auch nach Braunschweig, darunter viele aus Polen. Wie sah ihr Alltags- und Arbeitsleben aus? Wo mussten sie leben? Was machten sie nach Kriegsende? Diesen Fragen gehen Gerald Hartwig und Nina Rohloff bei dieser ca. 2-stündigen Radtour zu ausgewählten Orten nach. Wie bei weiteren Angeboten im Rahmen der diesjährigen Jubiläumsspaziergänge, ist das Angebot mit einem der zahlreichen Vereinsprojekte der letzten 40 Jahre verknüpft – in diesem Fall mit der Ausstellung „Gesichter der Zwangsarbeit“ aus dem Jahr 1996. Treffpunkt ist vor dem Nordeingang der Braunschweigischen Landessparkasse (Friedrich-Wilhelm-Platz). Die Plätze sind begrenzt, so dass um Anmeldung bis zum 19. Juni (verlängert) gebeten wird: gedenkstaette@schillstrasse.de / 0531 2702565. Ergänzende Informationen zur Route und der weiteren Organisation erhalten die angemeldeten Teilnehmenden im Laufe der kommenden Woche..

Kinder aus Warschau im Lager
„Schützenplatz“, Oktober 1944