Von der Weimarer Republik in die Diktatur – Der Freistaat Braunschweig 1930 – 1933, Braunschweiger Spaziergänge 2025

Samstag 11.10.25 15 Uhr
Treffpunkt: Vor dem Amtsgericht, An der Martinikirche 8
Führung: Gerald Hartwig, Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.

Die letzten Jahre der Weimarer Republik waren von wirtschaftlicher und sozialer Krise sowie politischer Polarisierung geprägt. Nach der Landtagswahl am 14. September 1930 war die NSDAP im Freistaat Braunschweig an der Regierung beteiligt und baute ihre Macht aus, was Widerstand von linken Parteien und der Arbeiterbewegung hervorrief. Politische Konflikte wurden oft gewaltsam ausgetragen. Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler wurden politische Gegner unterdrückt, inhaftiert oder ermordet.
Das Programm beginnt am ehemaligen Landtagsgebäude und führt zu Stationen mit Ereignissen aus der
genannten Zeit. Angelehnt an die Ausstellung „Der Kampf der Bilder“ (www.kampf-der-bilder.de) von 2008 wird gezeigt, wie sich politische Vorgänge in zeitgenössischen Fotografien widerspiegeln, einschließlich der Zielsetzungen der Fotografen und der Verbreitung der Aufnahmen.

Aufmarsch der Nationalsozialisten am Bohlweg, 1931